Das vegetative Nervensystem und die craniosacrale Therapie – Teil 2

Nervenzellkörpper

Nachdem ich im vorhergehenden Blog die Grundzüge des vegetativen Nervensystems dargestellt habe, möchte ich nun eine Theorie vorstellen, die diesen Teil des Nervensystems weiter differenziert. Es handelt sich um die von Stephen Porges entwickelte „Polyvagal-Therorie“. „Poly“ heißt „viel“ und „vagal“ bezieht sich auf den Nervus vagus, den Hauptnerv des parasympathischen Nervensystems. In jahrelanger intensiver Forschung… Weiter »

Das vegetative Nervensystem und die craniosacrale Therapie – Teil 1

Schaut man von der Anatomie her auf das Nervensystem, wird es sinnvollerweise unterteilt in ein zentrales Nervensystem (ZNS), das aus Gehirn und Rückenmark besteht und ein peripheres Nervensystem, das den gesamten Organismus bis in die entfernteste Zelle mit dieser Steuerzentrale verbindet. Schaut man von der Funktion her auf das Nervensystem, sieht es ganz anders aus:… Weiter »

Was bedeutet es den Blick auf die Gesundheit zu richten?

Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie hat einmal sinngemäß gesagt, dass es die Aufgabe eines Therapeuten sein müsse Gesundheit zu finden, denn Krankheiten finden könne jeder. Diese fast schon zum geflügelten Wort gewordene Aussage hat, wenn man sie ernst nimmt, weitreichende Konsequenzen. Diese “Gesundheit”, auf die sich Still bezieht ist ziemlich ähnlich dem, was… Weiter »

Osteopathie und Craniosacrale Therapie

Halteposition

Zwischen Osteopathen und Craniosacraltherapeuten kommt es vor allem beim Thema „Ganzheitlichkeit“ des Öfteren zu Missverständnissen. Von der Entwicklung der Therapieformen und von den Begriffen her ist dies durchaus verständlich und bedarf gerade deshalb einer Klarstellung. Richtig ist, dass die craniosacrale Arbeit als erweiterte Arbeit am Nervensystem und seinen Umhüllungen entstanden ist als Teilaspekt der Osteopathie…. Weiter »

Sprache in der craniosacralen Behandlung

Gehirnmodell

Die meisten craniosacralen Behandlungen finden in der Stille statt. Und ohne Zweifel ist das Eintauchen in einen Raum von Stille eine der herausragenden Qualitäten unserer Arbeit. Andererseits gibt es Situationen, in denen der Einsatz von Sprache während der Behandlung sinn- und wertvoll ist. Wichtig ist das sprachliche In-Beziehung-Sein des Behandlers auf jeden Fall bei traumatisierten… Weiter »

Meine Anfänge als Craniosacral-Behandler

1994

Ende der 80er Jahre hatte ich mein Studium in Germanistik und Politikwissenschaft abgeschlossen, danach ein Jahr lang in allen möglichen Jobs gearbeitet, anschließend ein Jahr in dem damaligen Projekt „Offene Kirche“ Öffentlichkeitsarbeit gemacht, zwischendurch spirituelle und therapeutische Erfahrungen der verschiedensten Art gesammelt und stand dann doch vor der Frage: Was nun? Die akademische Welt interessierte… Weiter »

Buchtip: Sucht Frei von Jan Geurtz

“Sucht Frei” ist ein ganz wunderbares Buch über das Thema Sucht und die Möglichkeiten sich von ihr zu befreien. Es ist keines dieser Bücher, die darauf abzielen Willenskraft zu mobilisieren oder mit Affirmationen zu arbeiten um sich selbst gesundzubeten. Es ist ein Buch, das eine Ebene tiefer ansetzt als die meisten anderen zu diesem Thema…. Weiter »

Psychosomatik – ein irreführender Begriff

Herzförmiger Stein

In diesem Blog möchte ich über Fragen und Themen aus dem weiteren Umfeld meiner Arbeit reflektieren, d.h. es wird hier sowohl um praktische Fragen zur Behandlung gehen wie auch um Themen, die die Grundlagen und Philosophie unserer Arbeit betreffen. Die Thematik der Psychosomatischen Diagnostik Ich möchte mit dem Thema „Psychosomatik – ein irreführender Begriff“ beginnen…. Weiter »